Net Zero vs. 1.5°C – Narrative in der Klimakommunikation

Die weltweite Wirtschaft befindet sich in der größten Transformation ihrer Geschichte: zu einer „1,5°C-Wirtschaft“ gemäß des Pariser Klimaziels. Das Gelingen, ausgedrückt in °C, wird zum neuen, entscheidenden KPI und unternehmerischen Erfolgsfaktor. Unternehmen und Marken stehen großen, Klima-bezogenen Transitionsrisiken gegenüber. Sie zu beherrschen und diese Risiken in wirtschaftliche Chancen zu verwandeln, ist nicht nur eine strategische Aufgabe, sondern auch eine kommunikative.

Regulatorik und Marktdruck verändern Geschäftsmodelle, Berichtspflicht und sich stark verschärfende Anforderungen an Umweltaussagen bringen Unternehmen unter Erklärungsdruck: Kein Unternehmen kann es sich heute mehr leisten, keine Antwort auf den Klimawandel zu haben. Stakeholder stellen Fragen und wie die Antwort ausfällt, beeinflusst in hohem Maße ihr Vertrauen – eine harte Währung – und damit ihr „buy-in“ zu den unterschiedlichsten Themen: Wer will von einem Unternehmen kaufen, das zu einer 3° oder 4°C-Welt beiträgt? Für dieses arbeiten? In dieses investieren? Zu einer Klimaschutzstrategie gehört daher nicht nur die Umsetzung von Klimaschutz, sondern auch die Kommunikation nach innen und außen.

Eine Kommunikation, die die Chancen der Klimatransition und dem nachhaltigen Wandel von Geschäftsmodellen hebeln kann, muss Geschichten des Gelingens erzählen. Die den „Green Shift“ authentisch, transparent, glaubwürdig und aktivierend vermitteln – ganz im Gegensatz zu „Sucess Stories“, die mit „Green Shifting“, einer Form des „Greenwashings“, ein verzerrtes Bild der Realität zeichnen. Eine gute Kommunikation wird Stakeholdern zeigen, wie sie Teil der Lösungen sein können. Sie muss den gleichen höchsten Anforderungen genügen, die an Unternehmens- und Markenkommunikation gelegt werden. Nachhaltigkeit gelingt nur als funktionierender Business Case und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen müssen in den Markt getragen werden.

Wie wir die Welt sehen, verändert maßgeblich unsere Bereitschaft zu Vertrauen und mit Zuversicht an Lösungen zu arbeiten. Wir beleuchten, welche Grundlagen wichtig sind, um Narrative tragfähig aufzubauen , welche Rolle Transparenz, Verständnis, Relevanz und Reichweite spielen. Wir stellen unser KI-gestütztes Analyse-Tool vor, den Klima-Kommunikations-Check, der allen eine optimale Grundlage bietet, die mit der Klimakommunikation starten wollen. Mit Beispielen untermauern wir, wie sie eingebettet im Nachhaltigkeitskontext gelingen kann.

Die Aufzeichnung des Webinars steht Ihnen hier zur Verfügung.
 

Tobias Kollmann gründete 2022 die Coool Agency. Frei nach dem Motto „Nur kühl ist coool“ ist es seine Mission, Unternehmen dabei zu helfen, die Potenziale ihrer Klimatransition zu heben – mit dem Schlüssel einer neuen Kommunikation. Denn der tiefgreifende Wandel in eine erfolgreiche 1,5°C-Zukunft braucht nicht nur mutiges Handeln, sondern auch starke Bilder und Worte. Die rund 25-köpfige, quer über Deutschland und darüber hinaus aufgestellte Boutique-Agentur fokussiert sich auf Vorreiter der Dekarbonisierung und solche, die mit ihren Geschäftsmodellen die grüne Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft voranbringen. Der vielfach ausgezeichnete Kreative und studierte Kommunikationsdesigner war zuletzt als CCO und Partner bei der Stuttgarter Brand Experience Agentur Milla & Partner und in anderen Agenturen für internationale Kunden tätig.

Die Präsentation zum Vortrag finden Sie hier (für registrierte Nutzer*innen der UNK-Plattform).